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Hat ein Motor so starken Schaden genommen, dass dieser gar nicht mehr oder nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand repariert werden kann, ist ein Austauschmotor in der Regel der letzte Ausweg. Gegenüber einem fabrikneuen Motor hat der Austauschmotor einige Vorteile.
Grundsätzlich handelt es sich bei beiden Motoren, die etwa nach einem Motorschaden in einem Fahrzeug verbaut werden, um gebrauchte Aggregate. Der große Unterschied liegt jedoch darin, dass ein sogenannter Austauschmotor vor dem Einbau in das Fahrzeug einer umfassenden Generalüberholung unterzogen wurde. Wurde ein Motor nicht generalüberholt, spricht man ganz allgemein von einem Gebrauchtmotor. Ein solcher Motor ist natürlich nicht nur günstiger als ein neues Aggregat, sondern auch günstiger als ein Austauschmotor, in dem nochmal Arbeit und Materialaufwand stecken.
Ebenso wie ein Gebrauchtmotor spart natürlich auch der Austauschmotor bares Geld. Je nach Aufwand, der für die Generalüberholung notwendig ist, liegt die Ersparnis bei 30 bis 50 Prozent gegenüber dem Listenpreis für einen neuen Motor. Wer auf einen neuen Motor verzichtet und stattdessen zu einem Austauschmotor greift, spart nicht nur Geld, sondern schont zugleich die Umwelt.
Unter dem Strich sind Material- und Energieaufwand für die Generalüberholung nämlich deutlich geringer als bei der Fabrikation eines neuen Motors. Während die Materialersparnis bei bis zu 70 Prozent liegt, bewegt sich die Energieersparnis sogar bei bis zu 95 Prozent, da keine neuen Stahlteile gegossen werden müssen. Auch wenn ein Austauschmotor gegenüber einem Gebrauchtmotor etwas teurer ist, so ist dieser dank Generalüberholung beinahe neuwertig.
Im Rahmen der Motorinstandsetzung wird ein gebrauchtes Aggregat zunächst in seine Einzelteile zerlegt. Diese wiederum werden anschließend sorgfältig gereinigt und auf etwaige Mängel überprüft. Sowohl mangelhafte Bauteile als auch alle Bauteile, die zu den Verschleißteilen gerechnet werden, werden während der Generalüberholung gegen Neuteile ausgetauscht. Nur so ist sichergestellt, dass der Motor möglichst lange störungsfrei seinen Dienst verrichtet.
Einfluss auf die Generalüberholung haben natürlich auch die aktuellen Angaben, die Hersteller zu ihren Aggregaten machen. Auf diese Weise können auch konstruktionsseitig vorhandene Schwachstellen wie etwa zu schmale Abstreifringe bei bestimmten Motoren oder anfällige Steuerketten beseitigt werden. Nach dem erfolgreichen Einbau wird der Motortausch im Serviceheft eingetragen und dessen Laufleistung auf 0 Kilometer festgesetzt, da es sich faktisch um einen neuwertigen Motor handelt. Ganz nebenbei erhöht sich somit natürlich auch der Wert Ihres Fahrzeuges.
Ein Austauschmotor nach "RAL-GZ 797" ist sozusagen der Goldstandard unter den Austauschmotoren. Dabei handelt es sich um spezielle Zertifizierungsvorschriften, die bei der Generalüberholung beachtet werden müssen. So müssen bei Motoren, die nach der "RAL-GZ 797"-Vorgabe überholt werden, spezielle Arbeitsschritte eingehalten werden. Darüber hinaus muss der ausführende Betrieb, der im Übrigen zur "Gütegemeinschaft Motorinstandsetzung" gehören muss, verpflichtend auch bestimmte Komponenten austauschen. Auch ist zum Abschluss der Instandsetzung die Überprüfung der Motorleistung auf einem Prüfstand vorgeschrieben.
Sie möchten Ihren beschädigten Motor durch einen Austauschmotor ersetzen oder haben Fragen zur Vorschrift "RAL-GZ 797"? Dann nehmen Sie noch heute Kontakt zu uns auf und vereinbaren Sie einen Termin. Auch bei allen weiteren Fragen stehen Ihnen unsere fachkundigen Mitarbeiter gerne mit Rat und Tat zur Seite.