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Moderne Verbrennungsmotoren sind wahre Wunder der Technik. Bei mehreren tausend Bauteilen ist es auch kein Wunder, dass es immer wieder zu Problemen mit der Technik kommen kann. Die Bandbreite an Ursachen ist vielfältig und reicht von selbst verschuldeten Schäden durch Öl-Mangel bis hin zu Konstruktionsfehlern, die sich erst nach vielen Betriebsjahren zeigen.
Kolben und Zylinder sind das Herzstück jedes Verbrennungsmotors. Ohne die Kolben, die im Inneren der Zylinder für den Druckaufbau sorgen, ist die Kraftstoffverbrennung unmöglich. Liegen in diesem sensiblen Bereich auch nur kleine Fehler vor, die längere Zeit unentdeckt bleiben, kann das leicht zu einem Motorschaden führen. Eine typische Ursache ist hier die Beschädigung der Pleuellager und Pleuelstangen, was schwerwiegende Probleme mit der Kurbelwelle verursacht.
Noch deutlich gefürchteter ist der klassische Kolbenfresser, bei dem ein festsitzender Zylinder Bauteile aus dem inneren abreißt und damit den Motor so schwer beschädigen kann, sodass ein Austauschmotor unumgänglich ist. Auch kaputte Zylinderkopfdichtungen sind ein häufiger Grund für einen Motorschaden, da so beispielsweise austretendes Kühlmittel in den Verbrennungsraum gelangen kann.
Im Laufe ihres Lebens sind die Motoren von Kraftfahrzeugen natürlich enormen Belastungen ausgesetzt, die sich in erster Linie an Verschleißteilen wie der Nockenwelle und dem Zahnriemen bemerkbar machen. Letzterer ist das Verschleißteil par excellence, ohne das die Ventile im Inneren des Motors nicht mehr ordnungsgemäß geöffnet und geschlossen werden können. Auch der Zahnriemen, der ständig Einflüssen wie Feuchtigkeit und hohen Temperaturen ausgesetzt ist, kann mit der Zeit Schaden nehmen und reißen. Das wiederum kann empfindliche Bauteile wie die Ventile stark in Mitleidenschaft ziehen.
Einer der häufigsten Gründe dafür, dass eine Fachwerkstatt einen Motorschaden reparieren oder gar einen Austauschmotor verbauen muss, ist der Mangel an Motoröl. Gerade ältere Motoren neigen mit den Jahren dazu, mehr Öl zu verbrauchen. Wer den Füllstand also nicht regelmäßig kontrolliert, läuft schnell Gefahr, dass es dem Aggregat an Schmiermittel für einen störungsfreien Betrieb fehlt. Auch ein zu geringer Kühlmittelstand ist dauerhaft ein Problem, da es zum Überhitzen kommen kann.
Ein ebenso wichtiger aber bei vielen Autofahrern nicht geläufiger Risikofaktor ist auch extremer Frost. Durch diesen kann es nämlich passieren, dass gefrorenes Kondenswasser die Versorgung des Motors mit Öl verhindert und damit Folgeschäden begünstigt. Wasser ist im Allgemeinen kein Freund eines rund laufenden Motors. Wer beispielsweise regelmäßig durch tiefe Pfützen fährt, riskiert, dass der Motor anstelle von Luft das aus der Pfütze stammende Wasser ansaugt.
Dass es bei Rennwagen regelmäßig zum Motorschaden kommt, liegt an der "sportlichen" Fahrweise. Vor allem das zu späte Schalten und das damit verbundene lange Fahren in einem viel zu hohen Drehzahlbereich setzen jedem Aggregat zu, da sich Kolben, Lager und Zylinder leicht überhitzen können. Auch, wer den Motor seines Fahrzeugs ständig im Stand laufen lässt, belastet die Bauteile empfindlich.
Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, dass Ihr Motor möglichst lange hält, sollten Sie in jedem Fall regelmäßig den Füllstand von Kühlmittel und Motoröl kontrollieren und auf eine allzu sportliche Fahrweise verzichten. Da viele Schäden ohne einen Fachmann allerdings lange unentdeckt bleiben, lohnt auch der regelmäßige Besuch in einer Fachwerkstatt. Wenn Sie Fragen zum Thema Motorpflege oder Motorinstandsetzung haben, stehen Ihnen unsere Mitarbeiter jederzeit gerne zur Verfügung.